Retail Media-Werbung wird direkt im Umfeld von Händlern ausgespielt – also dort, wo Menschen einkaufen. Dazu zählen digitale Anzeigen in Online-Shops (wie Amazon, Rewe, Otto etc.), Werbung auf anderen Webseiten und in sozialen Netzwerken, basierend auf den Händlerdaten und Werbung auf digitalen Bildschirmen im Supermarkt (Digital Out-of-Home).
Kurz gesagt: Retail Media erreicht Menschen dort, wo sie kaufen – online wie offline.
Retail Media für Ihr Unternehmen nutzen
Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Marke dort sichtbar zu machen, wo Kaufentscheidungen fallen.
Onsite Retail Media bezeichnet Werbeformate direkt auf den Webseiten oder Apps von Onlinehändlern – zum Beispiel Rewe, Edeka, Amazon, Otto oder Zalando.
✅ Gesponserte Produkte in Suchergebnissen
✅ Banner in Produktkategorien oder auf der Startseite
✅ Klassische Display Ads innerhalb der Plattform
✅ Empfehlungen auf Produktdetailseiten
Wichtig: Die beworbenen Produkte müssen auf der jeweiligen Plattform verfügbar sein (man spricht hier von „endemischen“ Produkten). In wenigen Ausnahmefällen ist es auch möglich Werbung non-endemische Kunden auszuspielen. Hier beraten wir gerne welche Möglichkeiten es gibt.
Beispiel: Ein Hersteller für elektrische Zahnbürsten schaltet bei Amazon gesponserte Anzeigen für sein neues Modell. Sobald jemand nach „elektrische Zahnbürste“ sucht, erscheint das Produkt ganz oben in der Liste – mit dem Hinweis „Gesponsert“.
Vorteil: Maximale Sichtbarkeit beim Online-Einkauf – direkt im Kaufmoment.
Offsite Retail Media nutzt die Daten der Onlinehändler, um Personen auch außerhalb der Plattformen gezielt anzusprechen. Dabei handelt es sich meist um anonymisierte Kundendaten zu Kaufverhalten, Präferenzen oder demografischen Merkmalen.
✅ Banner- oder Videoanzeigen auf Webseiten, Nachrichtenportalen und in Sozialen Netzwerken
✅ Retargeting-Kampagnen basierend auf früherem Einkaufsverhalten (jemand war auf einer Händlerseite, bekommt später erneut passende Werbung)
✅ Neue Zielgruppenansprache mithilfe von Warenkorb- oder Kategorie-Daten
Beispiel: Ein Versicherungsunternehmen möchte eine Aktion für seine Produkte bewerben. Dazu nutzt das Unternehmen Käuferdaten von Nutzern, die in den letzten 30 Tagen Tierprodukte / Nahrung gekauft haben. Diese Zielgruppe sieht dann beim Surfen auf einem Nachrichtenportal die Werbung für Tierversicherungen.
Vorteil: Hohe Relevanz durch präzises Targeting – auch über den Shop hinaus.
InStore Retail Media nutzt digitale Werbeflächen im stationären Handel – etwa im Supermarkt, in Apotheken, Tankstellen oder im Baumarkt.
✅ Digitale Bildschirme am Eingang
✅ Werbedisplays in bestimmten Abteilungen in bestimmten Abteilungen (z.B. Frischetheke, Drogerie, Getränke)
✅ Standortbasierte Inhalte (regional angepasst)
Diese Form der Werbung eignet sich auch für Marken, die nicht direkt im Laden vertreten sind – solange keine direkte Konkurrenz besteht.
Beispiel: Ein Limonadenhersteller schaltet einen kurzen Werbeclip auf einem Bildschirm am Kühlregal eines Supermarktes. Kundinnen und Kunden, die an der Kühltruhe vorbeigehen, sehen das Video – und greifen im besten Fall direkt zum Produkt.
Vorteil: Die Werbung findet unmittelbar in der Nähe der zu bewerbenden Produkte statt und spricht Kunden direkt im Moment der Kaufentscheidung an.
Instore Retail Media: Hengstenberg bewirbt neue Bio-Kraut-Produkte direkt am Point of Sale
"Die Zusammenarbeit mit crossvertise war von Anfang an sehr angenehm und unkompliziert. Wir haben uns jederzeit gut beraten gefühlt und konnten von wertvollem Input profitieren – von der Konzeption bis zur Umsetzung der Kampagne. Die DOOH-Kampagne hat es uns ermöglicht, genau dort Sichtbarkeit zu schaffen, wo die Kaufentscheidung getroffen wird – direkt im Markt. Durch die digitale Präsenz im Markt konnten wir die Aufmerksamkeit für unsere Verkaufsaktion gezielt steigern und zusätzliche Kaufimpulse setzen."
Retail Media war lange ein Spielfeld der großen Marken. Doch durch neue Technologien und einfachere Buchungssysteme wird diese Werbeform heute auch für kleinere Unternehmen attraktiv – und das aus gutem Grund:
Werbung erreicht genau die Menschen, die gerade kaufbereit sind – entweder im Online-Shop, im offenen Web oder direkt im Markt.
Innovative Ansätze wie Warengruppen-Targeting ermöglichen sogar in digitalen Außenwerbeformaten (z. B. DOOH) eine präzise Aussteuerung – auch für Produkte außerhalb des Händlerangebots („non-endemisch“).
Onsite Retail Media ist oft schon mit mittleren dreistelligen Beträgen möglich. Ideal für regionale Kampagnen von Marken, die mit ihren Produkten nicht bundesweit in einem Online Shop gelistet sind.
Retail Media ist mit Performance-Kennzahlen wie ROAS (Return on Ad Spend) oder direktem Umsatz klar bewertbar. Auch Instore-Retail Media Kampagnen lassen sich durch direkte Analysen des Kaufverhaltens gezielt messen.
Onsite Kampagnen können einmalig so aufgesetzt werden, dass sie dauerhaft im Lower Funnel die Performance fördern und somit andere Kampagnenformate ergänzen.
Jeder Kunde und jeder Mediaplan ist unterschiedlich. Das heißt: Es gibt keine eine Lösung, die für alle anwendbar ist. Das gleiche gilt für die Nutzung von Retail Media. Für den einen Kunden mag es die Werbemöglichkeit direkt am Point of Sale sein, um nochmals eine bestimmte Aktion im Supermarkt zu bewerben. Für den nächsten Kunden könnte die Nutzung der Händlerdaten für die Aktivierung von Neukunden im offenen Web die passende Lösung sein.
Im besten Fall lassen sich die verschiedenen Aspekte von Retail Media kombinieren, um eine Markenpräsenz entlang der gesamten Customer Journey zu gewährleisten. Vom ersten digitalen Kontakt bis zum physischen Kauf im Geschäft. Digitale Werbekampagnen, die Kunden bereits online gesehen haben, können am POS erneut ausgespielt werden – etwa über digitale Screens, Produktempfehlungen oder personalisierte Angebote per App.
Beispiel: Ein Hersteller für Tiefkühlpizza schaltet gezielte Display-Ads im offenen Web, die auf ein Sonderangebot im stationären Einzelhandel hinweisen. Parallel läuft im Supermarkt eine Videokampagne auf digitalen Screens im Tiefkühlbereich – exakt dort, wo das Produkt im Regal liegt. So entsteht ein nahtloses Markenerlebnis.
Vorteil: Mehr Sichtbarkeit, konsistente Botschaften und höhere Kaufwahrscheinlichkeit – auf allen Kanälen.