KI Zusammenfassung

Die 6-Schritte-Anleitung zur crossmedialen Werbestrategie auf crossvertise zeigt, wie Sie eine integrierte Kampagne systematisch aufbauen: von der Definition Ihres Kampagnenziels über Zielgruppe und Budgetplanung bis zur Auswahl passender Medien- und Werbemittel-Kombinationen. So lässt sich sicherstellen, dass Ihre Botschaft kanalübergreifend konsistent ausgespielt wird und Sie mit effizientem Medieneinsatz sowohl Reichweite als auch Werbewirkung maximieren — dank zentraler Planung, Transparenz und professioneller Umsetzung.

Welche 6 Schritte sollte ich beim Erstellen einer guten Mediastrategie berücksichtigen?

Ihr umfassender Leitfaden für eine effiziente, kanalübergreifende Kampagnenplanung

Crossmediale Mediastrategie heißt: Sie planen Ihre Werbe- bzw. Medienmaßnahmen kanalübergreifend (Online, Print, Plakat, DOOH, Radio, Kino, TV etc.), statt nur einzeln. Damit stellen Sie sicher, dass Ihre Botschaft konsistent über Medien transportiert wird und möglichst effizient Ihre Zielgruppe erreicht.

Eine erfolgreiche Mediastrategie lebt von klarer Struktur, Datenkenntnis und Zielorientierung. Wenn Sie Ihre Werbemaßnahmen über verschiedene Kanäle hinweg planen – also crossmedial –, steigern Sie die Wirkung Ihrer Botschaft und reduzieren Streuverluste. Die folgenden sechs Schritte helfen Ihnen dabei, eine nachhaltige und erfolgreiche Strategie zu entwickeln.

Der folgende Ablauf mit 6 Schritten hilft Ihnen strukturiert vorzugehen:

SchrittKernfrageBedeutung / Ziel
1. ZielgruppenanalyseWer ist meine Zielgruppe wirklich?Nur wenn du deine Zielgruppe genau kennst, kannst du sie über die richtigen Medien erreichen.
2. ZieldefinitionWelche Ziele verfolge ich mit der Kampagne?Imageaufbau, Abverkauf, Awareness oder Neukundengewinnung beeinflussen Inhalte und Medienwahl.
3. Reichweiten- vs. KontaktstrategieMasse erreichen oder Intensität bei Zielgruppe?Beeinflusst, ob du breit streust oder gezielt mehrfach ansetzt.
4. Zeitliche GestaltungIn welchem Zeitraum setzt du die Maßnahmen um?Kurzfristige Kampagnen oder langfristiger Markenaufbau?
5. BudgetplanungWie viel Budget steht zur Verfügung und wie wird es verteilt?Budget bestimmt Reichweite, Medienmix und Intensität.
6. Erfolgsmessung (Kennzahlen)Woran erkenne ich den Erfolg?Nur mit klar definierten KPIs kannst du den Erfolg steuern und optimieren.

Schritt 1: Zielgruppenanalyse – „Wen möchte ich erreichen?“

Eine präzise Zielgruppenanalyse bildet das Fundament Ihrer gesamten Mediastrategie. Viele Unternehmen gehen davon aus, ihre Zielgruppe genau zu kennen, doch oft beruhen diese Annahmen auf subjektivem Empfinden. Für eine wirklich fundierte Analyse sollten Sie auf tatsächliche Daten und Marktforschung setzen.

Vorgehen:

  • Kundendaten auswerten: Nutzen Sie CRM-Systeme, Web-Analytics oder Kundenbefragungen, um demografische und psychografische Merkmale zu erfassen.

  • Markt- und Medienforschung einsetzen: Studien wie best for planning (b4p) und Media-Analyse (ma) bieten wertvolle Einblicke in das Mediennutzungsverhalten Ihrer Zielgruppen.

  • Zielgruppen clustern: Erstellen Sie Segmente (z. B. nach Alter, Kaufkraft, Interessen), um maßgeschneiderte Kampagnen zu ermöglichen.

  • Personas entwickeln: Visualisieren Sie Ihre typischen Kundengruppen mit Namen, Motiven und Entscheidungswegen.


FAQ:

Wie finde ich heraus, wo sich meine Zielgruppe aufhält?
→ Nutzen Sie Geomarketing-Daten und Mediennutzungsanalysen, um herauszufinden, in welchen Regionen und über welche Kanäle Ihre Zielgruppe erreichbar ist.

Wie oft sollte ich meine Zielgruppenanalyse aktualisieren?
→ Mindestens einmal jährlich – Märkte und Konsumverhalten ändern sich stetig.

 

Schritt 2: Zieldefinition – „Was möchte ich erreichen?“

Bevor Sie Ihre Kampagne starten, müssen Sie Ihre Kommunikationsziele eindeutig festlegen. Diese Ziele beeinflussen jede weitere Entscheidung – von der Medienwahl bis zur Budgetverteilung.

Mögliche Zielarten:

  • Neukundengewinnung – z. B. durch Einführung einer neuen Produktlinie.

  • Imageaufbau – langfristige Markenpositionierung im Markt.

  • Abverkaufsförderung – kurzfristige Umsatzsteigerung durch Angebote.

  • Kundenbindung – bestehende Kundinnen und Kunden aktivieren und halten.

Ihre Ziele sollten SMART sein: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert.


FAQ:

Kann ich mehrere Ziele gleichzeitig verfolgen?
→ Ja, aber priorisieren Sie klar. Primär- und Sekundärziele verhindern Zielkonflikte.

Wie beeinflussen Ziele meine Medienwahl?
→ Abverkaufsziele benötigen kurzfristige, reichweitenstarke Medien. Imageziele profitieren von Kontinuität und emotionaler Ansprache.

Schritt 3: Reichweiten- vs. Kontaktstrategie – „Wie viele oder wie oft?“

Hier entscheiden Sie, ob Ihre Kampagne möglichst viele Menschen erreichen soll (Reichweitenmaximierung) oder ob Sie innerhalb Ihrer Zielgruppe möglichst viele Kontakte erzeugen möchten (Kontaktmaximierung).

Reichweitenstrategie:

  • Ideal bei breiten Zielgruppen oder neuen Produkten.

  • Ziel: hohe Nettoreichweite.

  • Medien: TV, Online-Display, Plakat.


Kontaktstrategie:

  • Sinnvoll bei hochpreisigen oder erklärungsbedürftigen Produkten.

  • Ziel: hohe Kontaktfrequenz bei einer kleineren Zielgruppe.

  • Medien: E-Mail-Marketing, Radio, Social Media Remarketing.


StrategieVorteilTypische Anwendung
ReichweiteViele neue Zielgruppen ansprechenProdukteinführung, Markenbekanntheit
KontaktIntensivere Bindung, bessere ErinnerungsleistungPremiumprodukte, Dienstleistungen

FAQ:

Was ist besser: Reichweite oder Kontakte?
→ Das hängt von Ihren Zielen ab. Für kurzfristige Aufmerksamkeit: Reichweite. Für langfristige Markenbindung: Kontakte.

Kann man beides kombinieren?
→ Ja, viele erfolgreiche Kampagnen nutzen zunächst Reichweite und intensivieren dann durch Wiederholungen.

Schritt 4: Zeitliche Gestaltung – „Wann ist der richtige Zeitpunkt?“

Die zeitliche Planung entscheidet über die Wahrnehmung und den Erfolg Ihrer Kampagne. Es geht nicht nur um Start- und Enddatum, sondern um den optimalen Werbedruck über die Zeit.

Wichtige Überlegungen:

  • Kurzfristige Kampagnen: Hohe Intensität, z. B. bei Verkaufsaktionen.

  • Langfristige Kampagnen: Gleichmäßige Präsenz für Markenaufbau.

  • Saisonale Planung: Berücksichtigen Sie Ferien, Feiertage und Branchentrends.

  • Wellenstrategien: Phasenweise Aktivierung sorgt für wiederkehrende Aufmerksamkeit.


FAQ:

Wie erkenne ich, wann meine Zielgruppe am aktivsten ist?
→ Analysieren Sie Media-Daten: Klickzeiten, TV-Nutzungszeiten oder Stoßzeiten im Handel.

Wie lange sollte eine Kampagne laufen?
→ Das hängt von Ziel, Budget und Medium ab. Imagekampagnen laufen oft über Monate, Aktionskampagnen meist nur wenige Wochen.

Schritt 5: Budgetplanung – „Wie viel darf es kosten?“

Eine solide Budgetplanung stellt sicher, dass Ihre Mediastrategie wirtschaftlich sinnvoll bleibt. Sie sollte auf einer klaren Priorisierung der Kanäle basieren.

Vorgehen:

  1. Gesamtbudget festlegen: Orientieren Sie sich an Marketingzielen und Umsatzgröße.

  2. Budgetverteilung: Allokieren Sie Mittel auf Kanäle mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis.

  3. Flexibilität: Planen Sie Reserven für Anpassungen oder Nachbuchungen.

  4. Synergieeffekte nutzen: Crossmediale Kampagnen reduzieren Streuverluste.

FAQ:

Wie berechne ich den optimalen Budgetanteil pro Medium?
→ Nutzen Sie historische Kampagnendaten und Leistungskennzahlen (z. B. TKP, GRP).

Was tun bei begrenztem Budget?
→ Fokussieren Sie sich auf Kernzielgruppen und Kanäle mit hoher Effizienz.

Schritt 6: Erfolgsmessung – „Wie messe ich meine Wirkung?“

Nur wer misst, kann optimieren. Definieren Sie vor Kampagnenstart, welche Kennzahlen (KPIs) Sie erfassen möchten. Diese dienen der Bewertung und Optimierung.

Wichtige Kennzahlen:

  • Reichweite: Anzahl der Personen, die Ihre Botschaft sehen.

  • Kontakte / OTS: Wie oft wird eine Person im Schnitt erreicht?

  • GRP (Gross Rating Point): Gesamte Werbeleistung in der Zielgruppe.

  • TKP (Tausender-Kontakt-Preis): Kosten für 1.000 Kontakte.

  • Conversion Rate: Anteil der Personen, die auf Ihre Botschaft reagieren.

FAQ:

Wie oft sollte ich den Kampagnenerfolg messen?
→ Während der Laufzeit fortlaufend, danach abschließend im Reporting.

Was ist wichtiger: Reichweite oder Conversion?
→ Beides zählt. Reichweite zeigt Ihre Sichtbarkeit, Conversion Ihre tatsächliche Wirkung.

Glossar

BegriffBedeutung
b4p (best for planning)Markt-Media-Studie mit Daten zu Lebenswelten und Mediennutzung in Deutschland.
Media-Analyse (ma)Jährliche Untersuchung des Medienkonsums der Bevölkerung.
ReichweiteAnzahl der Personen, die Ihre Kampagne mindestens einmal wahrnehmen.
Kontakte / OTSAnzahl der durchschnittlichen Sichtkontakte pro Person.
GRP (Gross Rating Points)Prozentuale Reichweite multipliziert mit der Kontaktzahl.
TKP (Tausender-Kontakt-Preis)Kosten für 1.000 erzielte Werbekontakte.
GeomarketingStandortbezogene Datenanalyse zur regionalen Zielgruppenansprache.
WerbedruckIntensität, mit der eine Zielgruppe mit Werbung konfrontiert wird.
KontaktmaximierungStrategie, um wiederholte Kontakte in der Zielgruppe zu erzeugen.
ReichweitenmaximierungStrategie zur Erhöhung der Gesamtzahl erreichter Personen.

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